FV Sulzfeld – SV Tiefenbach 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 (50.) Patrick Nolz, 1:1 (80.) Benjamin Palesch

Einer gehörigen Portion Dusel, jeder Menge Unvermögen der einheimischen Angreifer, aber auch der exzellenten Leistung von Schlussmann Lorenz Stellberger hatte es der SV Tiefenbach zu verdanken, dass man beim Gastspiel in Sulzfeld nicht schon zu einem frühen Zeitpunkt in der neuen Saison eine erste unliebsame Überraschung erleben musste. Ohne Zugriff auf die hektische Partie, ohne Ruhe und Präzision bei eigenem Ballbesitz und nahezu ohne jede Torgefahr im letzten Drittel konnten die Gäste am Ende froh sein, wenigstens einen Zähler mit nach Hause nehmen zu können.

Die Hausherren starteten mit zwei erstklassigen Tormöglichkeiten, wobei Julian Maiwald zunächst frei vor Stellberger an Tiefenbachs Keeper scheiterte (6.) und Kevin Hildebrandt nur wenig später aus guter Position das Tor denkbar knapp verfehlte (10.). Die erste und bis zur Pause auch die einzige Chance für die harmlosen Gäste bot sich nach exakt einer halben Stunde Mittelstürmer Burak Satilmis, der nach klasse Zuspiel von Spielertrainer Jason Walzel den Ball nicht richtig unter Kontrolle brachte und so Sulzfelds Torwart Pfefferle die Möglichkeit zum Eingreifen gab. Auf der anderen Seite verpasste FV-Stürmer Galic gleich zweimal innerhalb weniger Augenblicke (35./37.) dicke Chancen zur Pausenführung, als er jeweils aus bester Position das Gäste-Gehäuse verfehlte.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte dann der SV Tiefenbach, der durch einen großartig herausgespielten Treffer von Patrick Nolz, nach einer verwirrenden Ballstafette über mehrere Stationen von Walzel prächtig in die Gasse geschickt, mit 0:1 in Führung ging und so den Spielverlauf bis dahin völlig auf den Kopf stellte (50.). Jetzt waren die Gäste etwas besser im Spiel, verpassten jedoch bei einer dicken Gelegenheit für Satilmis das 0:2, als Tiefenbachs sonst so treffsicherer Angreifer etwas überhastet den Ball mit links knapp über den Querbalken setzte (75.). Den nimmermüden Gastgebern boten sich danach noch mehrmals gute Möglichkeiten zum Ausgleich, die sie jedoch allesamt ungenutzt ließen. Dass es letztlich eine Fehlentscheidung des Unparteiischen war, die zehn Minuten vor dem Abpfiff durch einen unberechtigten Freistoß an der Strafraumgrenze dann doch noch zum 1:1 Ausgleich führte, war am Ende sicherlich etwas ärgerlich, verdient hatten sich die Gastgeber die Punkteteilung jedoch allemal.